Gastbeitrag von Bene von zirb.
Die Zirbe – “Die Königin der Alpen”
Es ist zeitlich schwer festzumachen, aber mindestens seit Juli 2014, als ein Zirbenfan in den Kärntner Nockalpen mit 3000 Zirbenzapfen angehalten wurde, ist klar, dass die Zirbe vor allem wegen ihren – dem Duft geschuldeten – vielseitigen positiven Eigenschaften eine Renaissance erlebt. Wegen des Zirbendufts wurde das Holz seit jeher für Stuben und Betten verwendet, da man bereits früh die beruhigenden und erholungsfördernden Effekte zu schätzen lernte. Das ätherische Zirbenöl nutze man unter anderem auch bei Erkältungen oder Gelenkschmerzen. Mit dem modernen Wohnbau ging die Verwendung dieses besonderen Holzes aber wieder mehr und mehr zurück, bis vor ein paar Jahren Studien zu den Eigenschaften des Zirbenholzes in Auftrag gegeben wurden. Dabei fand man heraus, dass sich der menschliche Organismus in mit Zirbenduft gestalteten Räumen signifikant schneller erholt und ca. 3500 Herzschläge am Tag einspart, das führte zu einer Steigerung der Erholungs- und Leistungsfähigkeit. Andere Forschungsarbeiten zeigten eine antibakterielle Wirkung auf die Raumluft und eine Steigerung des subjektiven Wohlbefindens.
Warum duftet die Zirbe mehr als andere Hölzer?
Wegen der harten Klimabedingungen braucht die Zirbe ein starkes Immunsystem. Der Baum bildet deshalb ungewöhnlich viele Harze, die er vor allem im rötlich gefärbten Kernholz einlagert. Wird der Baum in der Höhe durch Schnee und Sturm verletzt, schützt sich die Zirbe mit der keimtötenden Wirkung der Harze gegen Infektionen. Diese Harze und die darin enthaltenen ätherischen Öle sind daher verantwortlich für den angenehmen Duft.
Woher kommt die gesundheitsaktive Wirkung?
Duftwahrnehmung ist bei uns Menschen an das Emotionszentrum, das Limbische System gekoppelt. Daher hängen Duft und Wohlbefinden eng zusammen. Zirbenholzduft wirkt aktivierend auf den Parasympathikus, dem beruhigenden Gegenspieler zum oft stressbedingt überaktiven Sympathikus. Er wirkt dadurch ausgleichend und fördert so Gesundheit, Wohlbefinden & Schlafqualität.
Aus dieser Mischung aus Historie, Herkunft und Heilkraft ist die Zirbe wieder zu einem der begehrtesten alpinen Hölzer geworden. Vor allem Zirbenbetten findet man wieder häufiger in den Stadtwohnungen naturverbundener Leistungsmenschen. Aber was tun wenn man nicht mindestens zwei- bis dreitausend Euro für ein Bett ausgeben will, aber trotzdem die positiven Effekte und den angenehmen Duft bei sich zu Hause oder im Büro haben möchte?
Genau diese Frage haben wir uns bei der Entwicklung unseres „zirb.“ – ein Raumlüfter aus Zirbenholz – am Anfang auch gestellt. Ziel war es, den Kernnutzen der Zirbe, der ja der Duft ist, so einfach und effektiv wie möglich in ein Produkt zu verpacken und dabei designtechnisch einen modernen Weg zu gehen. Aus einer Mischung aus Neugier, Leidenschaft zum Basteln und selber machen und etwas Übermut ist dann unser erster zirb. entstanden. Mittlerweile ist aus einem kleinen DIY Projekt ein Jungunternehmen geworden und damit ein Stück Natur auch in deine vier Wände zu bringen. Dabei verwenden wir nur wiederverwertbare Verpackungselemente, die nicht nur Müll vermeiden, sondern auch ein besonderes Auspackerlebnis bieten: